Wir verbinden das Alter mit Falten und einer gebeugten Figur. Wir müssen jedoch wissen, dass der Alterungsprozess unseres Körpers nach dem 30. Lebensjahr beginnt. Unser Lebensstil hat einen großen Einfluss auf das Tempo der Veränderungen in unserem Körper. Um die Arbeit mit Senioren zu verstehen, soll man zuerst ihre Bedürfnisse kennen lernen. Jahrelange Gewohnheiten sind vor allem für das alltägliche Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung
Was ist eigentlich das Alter?
Soziale Stereotypen setzen sehr oft das Alter mit der Einsamkeit und der Altersschwäche gleich, was die Senioren nörgelig macht. Das Erreichen des Rentenalters soll den älteren Menschen die Würde nicht nehmen. Man soll ihnen vor allem die Möglichkeit geben, ihre jahrelang gewonnene Lebensweisheit zu nutzen!
Veränderungen der Sinnesorgane, häufige Infektionen, der langsame Stoffwechsel sind nur einige der Grundsymptome des Alters. Sorgen wir deshalb schon so früh wie möglich für einen gesunden Lebensstil!
Was ist wichtig bei der Arbeit mit Senioren?
Ein großer Teil der älteren Menschen lebt isoliert und in Abgeschiedenheit. Das wirkt sich nachteilig auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden aus. In solchen Situationen sind die Betreuungskräfte sehr oft hilfreich, weil das biologische Alter nicht immer das tatsächliche Alter bedeutet. Die Arbeit mit Senioren ist nicht einfach. Man kann älteren Menschen jedoch die Möglichkeit geben, sich in sie hineinzuversetzen und ihnen angemessene Lebensbedingungen zu bieten. Vielmehr ist die Achtung der Würde der zweiten Person bei Senioren äußerst wichtig. Die Grundregel bei der Arbeit mit Senioren ist, ihnen das Sicherheitsgefühl zu garantieren. Man soll auch nicht vergessen, dass man den älteren Menschen möglichst viel Unabhängigkeit bei der Durchführung grundlegender Aktivitäten sichern soll, weil sie niemanden belasten wollen. Jeder soll individuell behandelt werden, da sowohl die emotionale Stabilität als auch körperliche Gesundheit genauso wichtig ist.
Wie soll man das verstehen?
Die Pflege der älteren Person ist nicht nur körperliche, sondern auch geistige Arbeit. Die ist äußerst anstrengend. Sehr oft sind sich kranke Menschen ihres Verhaltens nicht voll bewusst, weil sie die Veränderungen ihres Körpers nicht kontrollieren können. Menschen mit Demenz werden oft plötzlich ohne einen klaren Grund aggressiv. Die Ursache für diese Aufregung kann einfach zum Beispiel die Tatsache sein, dass der Gürtel an der Hose zu eng ist. Für die Menschen mit den Kommunikationsproblemen ist es schwierig, dies auszudrücken. Eine solche Person ist dann nicht in der Lage, die Quelle des Unbehagens zu lokalisieren und reagiert für uns irreal.
Man sollte nicht vergessen, dass wir alle alt werden. Das emotionale und das mentale Gleichgewicht sind sowohl für junge Menschen als auch für Senioren genauso wichtig.
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